Mit scharfer Kritik reagiert die Federführung des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB) auf die Pläne des ehemaligen Staatskonzerns Deutsche Telekom, im ersten Quartal 2015 auf dem deutschen Markt Sportwetten anzubieten. „Die Telekom will mit einem schnöden Trick die gesetzlichen Regelungen in Deutschland unterlaufen. Damit stellt sich der teilstaatliche Konzern auf eine Stufe mit Anbietern aus Steueroasen, die teilweise illegal auf dem deutschen Markt agieren. Der deutsche Gesetzgeber hat klar geregelt, dass in Deutschland nur diejenigen Unternehmen Sportwetten im Internet anbieten dürfen, die über eine deutsche Lizenz verfügen – und das ist auch stets die Haltung der Bundesregierung und der Bundesländer gewesen. Wer sich derart gegen das geltende Recht aufstellt und agiert, dem kann es mit seinem Glücksspielangebot nur um das Geschäft gehen. Wir fordern die Bundesregierung zum Einschreiten auf – zumal der Bund 14,3 und die staatliche Förderbank KfW 17,4 an den Aktien der Deutschen Telekom hält“, erklären Michael Burkert und Peter Jacoby (Federführer des DLTB und zugleich Geschäftsführer der Saarland-Sporttoto GmbH in Saarbrücken) die aktuelle Gesetzeslage.
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