Wie bereits schon aus den Medien bekannt geworden ist, hat die mybet Holding SE, sowie die zur Gruppe gehöhrende ANYBET GmbH und SWS Service GmbH am 17.08.2018 Insolvenzantrag beim Amtsgericht Charlottenburg auf Zahlungsunfähigkeit gestellt. Seit mehreren Jahren hatte mybet mit den schwierigen regulatorischen Umfeld der Glückspiel Branche zu kämpfen, was zwangsläufig zu Umsatzrückgängen führte. Durch die Sperrung des Online-Geschäftes in Griechenland und den überraschenden Rückzug eines Online-Casino-Partners war der Umsatz in 2017 um 30% zurückgegangen.

Der Versuch, das unter der Domain www.mybet.com betriebene Online Geschäft an einen maltesischen Online-Sportwetten Anbieter zu verkaufen, scheiterte jedoch aus Sicht von mybet daran, dass es unerfüllbare Bedingungen des potentiellen Investors gab. Hinzu kommen Steuerschulden beim Finanzamt Frankfurt, deren Aussetzung der Vollstreckung jedoch abgelehnt wurde.

Das in nicht insolventen Töchtern befindliche operative Geschäft läuft ohne Einschränkungen weiter

Spieler müssen sich also keine Sorgen machen, denn das operative Wett- und Casinogeschäft der Gruppe ist von den Insolvenzanträgen nicht betroffen, da es über nicht insolvente maltesische Tochtergesellschaften abgewickelt wird. Die Einsätze der Spieler unterliegen der Sicherung nach der maltesischen Gaming Player Protection Regulation.

Der Geschäftsbetrieb läuft somit ohne Einschränkungen weiter, da hierfür nicht die Gesellschaften der Gruppe in Deutschland verantwortlich zeichnen, sondern eine nicht insolvente, der dortigen Wettaufsicht unterliegende maltesische Tochtergesellschaft.